Feuerbestattung einfach erklärt 

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Die Erdbestattung 

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Baumbestattung

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Feuer & Erde ?


Erdbestattung

Bei der Erdbestattung begleitet die Trauergemeinde den Verstorbenen im Anschluss an die Trauerfeier zum Grab und gibt ihm so das letzte Geleit.
Am Grab wird der Sarg zunächst abgesenkt, und der Pfarrer oder Trauerredner halten eine letzte Ansprache zu Ehren des Verstorbenen.
 
Jetzt wird der Sarg zu Grabe gelassen. Oft ist dies einer der schmerzlichsten Momente während der Beisetzung, denn das Herablassen ins Erdreich macht das Unwiderrufliche und Endgültige des Todes besonders deutlich. Andererseits bekommt die Trauer mit dem Grab aber auch einen Ort, an dem sie besser verarbeitet werden kann, da die Angehörigen den Verstorbenen dort besuchen und im Stillen mit ihm sprechen können.

 

Feuerbestattung

Bei der Feuerbestattung gibt es zwei Möglichkeiten der Verabschiedung:
 

Trauerfeier mit Sarg

Hier verabschiedet sich die Trauergemeinde vom Verstorbenen nicht am Grab, sondern direkt im Anschluss an die Trauerfeier. Der Sarg bleibt zunächst in der Friedhofskapelle oder Trauerhalle zurück, bevor er zur Einäscherung in ein Krematorium überführt wird.
 
Die Beisetzung der Urne erfolgt dann in aller Regel im engsten Familienkreis. Auf Wunsch ist eine Urnenbeisetzung aber auch ohne die Angehörigen möglich. Da hierbei die Beisetzung der Urne erst nach einiger Zeit erfolgt, vermissen viele Angehörige den zwar schmerzhaften aber auch heilenden endgültigen und direkten Abschied. Deshalb ist bei der Feuerbestattung auch eine weitere Beisetzungsvariante möglich.

 

Trauerfeier mit Urne

Hier wurde der Verstorbene bereits eingeäschert. Die Trauerfeier kann deshalb auch einige Zeit nach dem Todestag stattfinden.
 
Im Anschluss an die Trauerfeier begleitet die Trauergemeinde die Urne des Verstorbenen bis ans Grab und gibt ihm so das letzte Geleit. Je nach Grabwahl wird die Urne dann entweder in der Erde oder in einer Urnenwand beigesetzt. Auch hier ist dann eine letzte Ansprache durch einen Pfarrer oder Trauerredner möglich.
 
Wenn Sie sich bei der Wahl der Bestattungsart nicht sicher sind, sprechen Sie bitte mit uns darüber. Wir beraten Sie gerne und helfen Ihnen bei der Wahl der für Sie in Frage kommenden Bestattungsart.
 
Bestattungsarten:
Hat der Verstorbene zu Lebzeiten keine Vorsorgeregelungen zu seinem Tod getroffen, dann fällt die Wahl der Bestattungsart dem nächsten Angehörigen zu.
 
Grundsätzlich kann man dabei zwischen Erd- oder Feuerbestattung wählen. Bei beiden findet die Beisetzung üblicherweise auf einem Friedhof statt. Nach der Einäscherung ist es aber auch möglich, die Asche des Verstorbenen später dem Meer zu übergeben oder in einem dafür vorgesehenen Waldgebiet beizusetzen.

Seebestattung

Zum Ablauf einer Seebestattung


Vielfach findet zunächst am Heimatort des Verstorbenen eine übliche Trauerfeier am Sarg statt, auf die die Einäscherung folgt. Der Bestatter überführt oder übersendet die Kremationsurne meist mit einem Paketdienst an eine Seebestattungsreederei. 

Dort wird die Asche in eine Seebestattungsurne aus auflösbarem Material umgefüllt. Die Angehörigen haben die Wahl, ob sie an der Bestattung der Urne auf See teilnehmen möchten oder nicht. Bei der Teilnahme von Angehörigen wird der Vorgang „begleitete Seebestattung“ genannt, andernfalls „stille Seebestattung“. Bei einer stillen Seebestattung werden mehrere Urnen bei einer Bestattungsfahrt dem Meer übergeben. Nehmen die Angehörigen teil, wird nur die Urne des Verstorbenen, dessen Angehörige an Bord sind, mit auf See genommen und Kapitän wie Besatzung nehmen die Bestattung als Zeichen der Würdigung des Verstorbenen in Marineuniform vor. 

Ein Hissen der Flagge, musikalische Untermalung (Nationalhymne oder Trauermusik) und das Blasen der Bootsmannspfeife sind oft begleitende Rituale. Nach einer kurzen Ansprache wird die Urne an einem Tampen (Schiffstau) dem Meer übergeben. Da das Übergeben von Kränzen mit Schleifen und Blumengebinden nicht erlaubt ist, werden meist einzelne Blumen oder Blütenblätter als letzter Gruß auf das Seegrab gestreut.